Auf dem Weg zu austauschbaren Ladungsträgern hat die iTS-DESIGN innovative Technology Service UG haftungsbeschränkt einen weiteren Meilenstein genommen. In Zusammenarbeit mit dem DIN sollen die ersten Prototypen für einen genormten, austauschbaren Wechsel-Akkumulator für elektrisch angetriebene Fahrzeuge entwickelt werden.
Dabei sollen die neueste Generation von Feststoffakkus mit einem theoretisch bis zu 10mal höherem Leistungsgewicht der bisherigen Li- Ionen Akkus eingesetz werden. Dieser Fortschritt könnte die bisherigen ca 400 - 500 kg schweren Akkus ( incl. Kühlung und sonstiger Zusatzmodule) auf ein Gewicht von 40 - 60 kg reduzieren wenn davon bereits 4 Akkus also ca 30 kg festinstalliert wären blieben noch 2-4 Akkumodule die für eine Reichweite von rund 600 Km ausreichen würden. Ein Modul hätte dabei ein Gewicht von rund 6-9 kg, und ein Volumen von Volumen 6-8 l bei einer Abmessung von ca. 25 x 25 x 15 cm. Der Austausch der Wechselakkus soll dabei in rund 2-3 Minuten erledigt sein. Damit ist der Punkt Reichweite kein kritischer Faktor mehr.
Mit dem Ansatz. die genormten Akkus z.B.an jeder klassischen Tankstelle wechseln zu können, steht dem E-mobilitätsvergnügen dann nichs mehr im Wege. Weiterer großer Vorteil des Systems sind die niedrigen Kosten für derart entwickelte Fahrzeuge. Durch die teilweise Entkoppelung der Akkusysteme fallen hierfür im Prinzip für den Fahrzeugkäufer kaum Anschaffungskosten mehr an, wodurch die Fahrzeugkosten zw. 15 und 30 Tausend € gegenüber den aktuellen Fahrzeugpreisen günstiger werden können.
Wer sich den prinzipiell zeitsparenderen Austausch der Wechselakkus nicht antun möchte kann diese selbstverständlich auch weiterhin konventionel über Ladekabel laden und solange gemütlich seinen Kaffee an der Tankstelle geniessen. Etwas Zeit wird er bei den Feststoffakkus jedoch benötigen denn der kleine Nachteil zu den üblichen Li-Ionen Akkus ist der längere Ladeprozess über Kabel. Da der Wechsel aber bequem und schnell vonstatten geht sit das Laden über Kabel prinzipiell nicht mehr notwendig. Ein noch in der Forschung befindlicher Ansatz der Kombination mit Supercaps kann diesen Nachteil aber größtenteils kompensieren. Weiterer Vorteil der Feststoffakkus sind die höhere Belastbarkeit des Systems z.B. in Bezug auf Brandgefahr, die hier nicht mehr gegeben ist.
Für die infrastrukturelle Auslegung der Wechselstationen stehen nun Gespräche mit potenziellen Lieferanten sowie den Regierungsvertretern an. Derzeit sind u.A. ebenfalls die Automobil Hersteller VW und Audi sowie die Zulieferer Bosch, Continental im Normungsausschuß eingebunden. Weitere werden folgen, sodass mit konkreten überregionalen Ergebnissen bereits in diesem Jahr gerechnet werden kann.
Das entstehende globale Konsortium soll somit gemeinsam den disruptiven Wandel von derzeitigen Verbrennern zur E-mobilität für jedermann zeitnah, und damit wird ein Zeitraum von maximal 3 Jahren anvisiert, voranbringen. Die weiteren Anstrengungen der nachagelagerten Smart-City Entwicklung ist dann ein Leichtes und mit der gewonnenen umweltfreundlichen individuellen Mobilität für alle wiederum ohne den derzeitigen "Umweltverbesserungsdruck" umsetzbar.